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Mit zunehmendem Alter kommt bei vielen Menschen auch die sogenannte Alters-Fehlsichtigkeit oder Presbyopie. Das macht sich unter anderem dadurch bemerkbar, das die Nahbereiche des Sehens verschwimmen und nicht mehr deutlich wahrgenommen werden können. Das Zählen des Kleingelds fällt schwer, die Zeitung kann nicht mehr richtig gelesen werden, weil man ständig das Bedürfnis hat, sie immer weiter von sich wegzuhalten, um den Text noch deutlich erkennen zu können. Auch das Bedürfnis, beim Lesen oder ähnlichen Betätigungen das Licht anschalten oder sogar heller drehen zu müssen, sind eindeutige Hinweise dafür, dass die Alters-Fehlsichtigkeit sich langsam bemerkbar macht. Diese Presbyopie ist dabei ein Prozess, dem nicht vorgebeugt oder der vermieden werden könnte. Mit Brillengläsern ist sie jedoch hervorragend korrigierbar. Lange Zeit kamen dabei bi- oder trifokale Brillengläser zum Einsatz, bei denen die einzelnen Korrekturbereiche deutlich voneinander abgegrenzt waren. Heute verwendet man vor allem Gleitsichtgläser, die eindeutige Vorteile gegenüber den multifokalen Gläsern liefern.
Die Vorteile einer Gleitsichtbrille auf einen Blick
Die Vorteile einer Gleitsichtbrille sind vielfältig. So empfinden Menschen, die solche Brillen tragen, den fließenden Übergang zwischen den verschiedenen Sehbereichen als deutlich angenehmer als bei den multifokalen Brillen, bei denen man durch ein bestimmtes Fenster im Glas blicken muss, um zum Beispiel in der Ferne scharf zu sehen. Zudem garantieren Gleitsichtbrillen nicht nur ein scharfes Sehen in der Nähe und der Ferne, sondern auch bezüglich der Zwischendistanzen. Auch ein ästhetischer Aspekt zählt zu den Vorteilen einer Gleitsichtbrille, denn Betrachtern fällt in der Regel nicht mehr auf, dass man eine spezielle und keine herkömmliche Brille trägt, die Augen erscheinen zudem nicht mehr unnatürlich gewölbt, blickt man von außen durch die Brille.
Nicht zu lange mit der Umstellung warten
Gleitsichtgläser sind für ihre Träger meist sehr gewöhnungsbedürftig. Je früher man jedoch die Alters-Fehlsichtigkeit erkennt und akzeptiert und sie durch Gleitsichtbrillen korrigiert, um so kürzer ist auch die Eingewöhnungsphase.
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